Sonntag, 24. August 2014
(Geld-)Geschenke
Es ist komisch. Wenn ich verschenke fühle ich mich gut. Will nix zurück. Doch, die Freude des Beschenkten sehen. Hingegen, wenn ich Geld von jemanden bekomme, fühle ich mich schlecht. Ich habe nicht darum gebeten, jedoch konnte ich erahnen, dass dies kommt und so schrecklich es klingt - ich finde es abscheulich - ich habe es erwartet/ersehnt, wie ein Hund der beim Klickern Leckerli erwartet. Als ich dies feststellte, war ich schockiert und besann mich auf schon Erhaltenes. Schob also diese Gedanken weg - unterband sie. Nun bekam ich kurze Zeit später doch dieses heikle Geschenk und es plagt mich mein Gewissen, ob dieser schändlichen Gedanken und Begierden.

Schreiben hilft.

Bücher bereinigen mein Gewissen und ich hole für dieses Geld dem Schenker Gegenstände, die dieser (anscheinend) nicht kauft, sich dennoch erwünscht.


Samstag, 24. Mai 2014
Nichts kann das beschreiben.
Mich im Stich lassen und verraten ist in Ordnung, ich kann das verzeihen, kann verzeihen, wenn man sich anders entscheidet. Gegen mich oder auch für jemanden anderen. Aber wehe dem, der die Personen angreift, die ich liebe.
Ein Schritt zu weit. Das war dumm. Wirklich dumm oder gewollt? Ich weiß es nicht, ich will die Gründe nicht kennen und ich weiß nun, was es bedeutet, wirklich auszusortieren. Es tut weh, es ist hart, aber logisch und konsequent.


Liste:
Verraten,
Manipulationsversuche,
Nicht-ernst-nehmen
Urteil über eine Unbekannte
Verunglimpfung einer Unbekannten
Frechheiten,
Keine Wertschätzung
Keine Unterstützung.
Kein Dank

vs.
Verwandtschaft


Donnerstag, 22. Mai 2014
Ein Versprechen
Mir ist bewusst, es werden schlimme und harte 4 Monate. Manchmal glaube ich an dem ganzen Stress zu ersticken. Einfach nur abschalten möchte ich manchmal. Selbst wenn ich vermeintlich nichts tue, stehe ich unter Strom. Und nun, der Dame geht es viel schlimmer. Sie schläft gerade. Ist völlig erschöpft - emotional, physisch... auf jede Art und Weise, die man sich vorstellen kann. Es ist ein Wunder, dass sie noch immer Kraft hat. Kraft, mich fest zu halten. Sie muss über enorme Kräfte verfügen. Ich weiß es nicht. Es tut mir nur so leid, ich bin nicht gut genug für sie. Eindeutig nicht. Aber sie will mich, ich gebe mir Mühe. Nicht genug. Also muss ich mich mehr anstrengen. Es geht noch mehr. Ganz sicher! Es muss so sein. In vier Monaten beginnt der Terror von Neuem. Egal, ich weiß, es wird sich lohnen. Einfach durch. Wir werden das zusammen schaffen. Ich werde nicht noch mehr Fehler machen. Versprochen.


Sonntag, 12. Januar 2014
unbewusste Mauern
Kuscheln mti dem Hund der Dame? Fehlanzeige!
Bloß nicht Unsicherheiten an sich heranlassen, sich nicht öffnen. Eine Verletzung ertragen, die man bekommen hat, da man sich liebevoll bemühte, Distanz immer wahren, egal wie gering sie wird. Niemandem alles erzählen, da die Reaktion nicht erträglich ist. Sich nicht beugen, nicht um Hilfe bitten, auch wenn sie von Nöten ist. Nie klein bei geben, auch wenn man schon unter dem Teppich Fallschirm springen kann. Nie planen, es klappt doch nicht.


Einreißen der Mauern lässt Licht in dein Herz, erfüllt jeden Winkel und bekämpft jede Enttäuschung mit Erfolg. Mut lässt sich fassen und die Erniedrigung ist nicht bitter sogar nicht existent.

Tränen brachten die Barrieren zum Einsturz und die Hand der Dame ließ mich dennoch nicht los.


Montag, 18. November 2013
"Zickig"
Manchmal habe ich Angst eine Borderlinerin zu sein. Eben noch war ich so glücklich und fühlt mich so gut und dann bin ich der letzte Dreck, der unterm Schuh nicht abgeht. Mir wird gesagt, ich sei keine Borderlinerin, also suche ich nach einem anderen Grund. Meine beste Freundin meinte ich sei die größte Zicke, die es gäbe. Eine Freundin aus der Uni nennt mich "Ziege", meint, ich würde meine Dame nur anzicken und diese damit fertig machen. Die Dame nennt mich "Zicke. Mein Vater: "Du hast ja deine Mutter viel angezickt."
Zugleich sagen sie mir, ich hätte "ein großes Herz".

Das netteste, was je kam, wo ich die Bezeichnung auch liebenswürdig finde, war "kratzbürstig", allerdings kam es auch nicht genervt, sondern eigentlich väterlich gutmütig.

Ich strenge mich an, ausgeglichen zu sein. Ich arbeite an mir - ich meine sogar hart. Am schlimmsten ist es, wenn ich dachte, ich hätte einen Schritt in die richtige Richtung geschafft und dann wieder "Zicke/zickig" kommt.
Es ist jedes Mal wie ein Peitschenknall, anders kann ich es nicht beschreiben und es tut weh. Verdammt weh, wenn Menschen, die einem wichtig sind, es zu einem sagen.
In meiner Heimat sagt man so etwas nicht, man denkt es, da wusste ich es zumindest nicht. Jetzt versuche ich mich zu ändern, versuche, mich zu zügeln, mich ruhig und gewählt auszudrücken und zu entspannen, wenn Stress kommt oder die Angst, dass ich es wieder hören werde.
Ich beneide meine Schwester um ihren Charme. Seit Jahren versuche ich mir ein wenig davon anzueignen. Noch besser ist, wenn wieder kommt, sie ist so schön, sie sieht ganz anders aus als du. Ich habe versucht, mir meine eigenen Charme anzugewöhnen, zu entwickeln.

Vielleicht brauche ich auch einfach nur ein dickeres Fell, nur, wie bekommt man so eins?


Samstag, 19. Oktober 2013
Muttergefühle
Meine Dame meinte, meine Mutter hätte nie Kinder gewollt. Nur meinem Vater zuliebe habe sie vier Kinder geboren.
Ich weiß, sie betont, dass sie sich gegen sechse sträuben konnte. Als ich zwölf war, fing sie an, uns oder nur mir, das weiß ich nicht, zu erzählen, unser Vater hätte sie mit der Erziehung allein gelassen. Früher, wenn wir nicht einschlafen konnten, sang sie uns vor "Ein Mond ist aufgegangen". Sie spielte abends wunderschön auf Klavier und ich schlich mich runter um sie heimlich zu hören. Böse war sie, wenn sie mich erwischte. Verbittert wurde sie wohl später, die schwierige Erziehung von vier Kindern, die alle Probleme mit den Ohren, in der Schule und mit sich selbst hatten. Eigentlich fühlte ich mich immer wie ein Klotz am Bein.

"Ich bin naiv Mutter geworden."

Die Mutter meiner Dame hat mir gezeigt wie sich eine mütterliche Umarmung, ein Gespräch und Unterstützung anfühlt.
Als meine Frau das sagt, kamen mir die Tränen, aber ich wusste, dass ich es eigentlich schon wusste, dass sie recht hat. Irgendwie fühle ich mich jetzt besser, zu wissen, dass es nicht meine Schuld ist.


Freitag, 16. August 2013
Pläne
Plan für kommende Monate, Tage, Semester:

zu allen Veranstaltungen gehen,
zusammen reißen,
vor- und nacharbeiten,
Übungen machen und abgeben,
keinen Leuten hinterher rennen,
eigene Pausen setzen, sinnvoll füllen,
Nicht in Panik verfallen, ein Schritt nach dem anderen.
Sich den Ängsten stellen und nciht jammern!


Mittwoch, 14. August 2013
Der eigene Weg
Der eigene Weg ist manchmal sehr steinig. Wichtig ist, dass man sich nicht verunsichern lässt. Die spitzen Steine in den Fußsohlen, ein Umknicken oder einfach die Anstrengung darf einen nicht verunsichern, sonst ist der Weg genauso steinig und ein Umweg gibt es womöglich nicht. Schlimm wird es aber erst richtig mit Nässe. Die Füße finden keinen Halt, alles glänzt in der Sonne, man kann nciht richtig sehen und weiß nciht mehr, wohin man geht. Man vergisst sein Ziel, ist geblendet und gleichzeitig voller Angst abzurutschen und vielleicht merkt man zu spät, dass die falsche Richtung eingeschlagen wurde.
Verfolge mein Ziel,
lasse mich schubsen und versuche mich zu finden,
das Glänzende ist nicht mein Ziel,
die Anerkennung ihn zu gehen, bekomme ich nur von mir,
der eigene Stolz, mein Wille hält mich aufrecht.
Die Muskeln schmerzen, das Herz singt und der Wille versaget, doch weichen wird die Hoffnung nicht.


Montag, 29. Juli 2013
Hunde, schräge Menschen und Arbeit
So, Montag, Praktikum hinter mir. Mache seit 6 Tagen Schulungsunterlagen fertig. Eigentlich ganz interessant, bloß kann ich das Wort Management nicht mehr sehen^^. Die Menschen im Büro sind echt toll. Richtig nett und hilfsbereit.

Zwei Freundinnen brachten heute Mittag ihre Hunde vorbei, da morgen keiner für 2 Stunden auf sie aufpassen kann, dachte ich, ich frage die "komische Freundin" nach Hilfe. Ihre Reaktion war am Anfang ganz normal. Habe vergessen, dass sie Angst vor Hunden hat. Spitze sind keine Hunde^^ Alles bestens, geklärt dachte ich. Aber dann wollte sie wissen, wessen Hunde das sein und ich sagte es ihr. Naja, da sie die eine Frau vor ein paar Monaten persönlich traf und es zu dem Zeitpunkt sehr angespannt war, diese sie angezickt hatte (eig. nur damit sie kurz rausgeht, da wir zu dritt etwas besprechen mussten) ist sie jetzt sehr erschütternd drauf. Schrieb mir in Folge: "Ihr dachtet wirklich, dass ich auf die Hunde der Dicken aufpasse?" Hätte niemals gedacht soetwas von ihr zu hören. Besonders da meine Partnerin runder ist und es um die Hunde ging. Habe ihr auch geschrieben, dass es ja um die Tierchen ginge. Wirklich seltsam.

Habe vorhin das Abendessen für die beiden Vierbeiner gemacht... Also Gemüse schneiden war ja ok, aber Fleisch? Müde vertrag ich das nicht gut^^, zum Glück war es schon geschnitten :) Nächster Fehler^^ Die beiden sollten nicht in einem Zimmer fressen, da ich dachte, dass die eine schnell alles auf haben würde, wartete ich in der Küche mit ihr... Nach 15min war sie nicht fertig, ich aber mit Küche putzen.

Nachher noch ne Runde mit denen Gassi, Nasen füttern, schlafen^^