Donnerstag, 17. Oktober 2013
Luxus
Nachdem ich nun Fifty Shades of Grey gelesen und ein sehr interessantes Gespräch sowie dutzende Erfahrungen zusammen getragen habe, stellt sich mir die Frage, in wie weit wir unser Unterbewusstsein kennen. Anastasia hält regen Kontakt mit diesem - sehr zur Erheiterung des Lesers und Hilfe bei der Ordnung ihrer Gefühle für sie selbst. Angeblich besitzen Männer eine angeborene Angst, unterbewusst, Frauen gegenüber. Ihre Mutter ist eine Frau, regelgebend, strafend, tröstend, fordernd. Ihre Zukunft sieht meist vor eine Frau zu "erobern" oder diese zu finden. In vielen Ländern werden Frauen unterdrückt. Sie werden klein gehalten, am besten ist sie depressiv, sodass sie nicht Freude und Hoffnung hegen kann - sie soll unter Kontrolle bleiben.

Warum?

Mir erschloss sich nie, weshalb Frauen in der Masse untergehen sollen (Koran), warum das Haar so betörend sein soll (orthodoxe Jüdinnen tragen Perücke) und warum dann die meisten männlichen Vertreter einer Tierrasse so schön ausstaffiert sind.

Macht = Kontrolle = Ansehen

Frauen gleich böse laut mathematischer Gleichungen. Sie sind teuer, verführerisch usw. Bloß heutzutage und auch früher stimmt dies nicht. Frauen verrichten harte Arbeit, sie sind meist die verantwortlichen und die, die das Leid ertragen und abwenden. In einer Gesellschaft auf zu wachsen, in der Frauen eigenständig sein können ist Luxus, wie mir klar wurde. Selbst die Verwirklichung der eigenen Individualität ist purer Luxus. Ein Flirt oder ein entspannter Gang überall hin, das Aussprechen und Besitzen eigener Gedanken.

Falls Männer unterschwellig Angst vor Frauen haben, woher kommt das? Kann diese Angst gesteuert und überwunden werden?


Freitag, 20. September 2013
Nicht!Wählen?
http://www.focus.de/fotos/im-endspurt-vor-der-bundestagswahl-bleibt-das-rennen-der-parteien_mid_1383744.html

CDU/CSU: 40 %
SPD: 27 %
Grüne: 9 %
FDP: 5,5%
Linke: 8,5%
AfD: 4 %

sonstige: 6 %

Nichtwähler haben aber eigentlich auch einen Anteil bei Wahlen, nur fallen deren Stimmen nun mal nicht bei der Zusammensetzung des Bundestages ins Gewicht. Es werden immer mehr Menschen, die frustriert oder uninformiert sind oder einfach nicht wählen wollen und das Paradoxe ist, dass zum Beispiel die, die frustriert sind, weil sich nicht ändert, so viele sind, dass sie die Wahl entscheidend herumreißen könnten.

Beispielsweise 2011 sind 33,7% der wahlberechtigten Bürger Baden-Württembergs nicht wählen gegangen. Fünf Jahre zuvor waren es noch 46,6% und es wurde eine andere Landesregierung gebildet.

Herr Seehofer war letzten Montag sogar der Meinung, aufgrund von 48,7% der abgegebenen und gültigen Stimmen für seine Partei zu erklären, dass jeder zweite Bayer für die CSU sei. Faktisch ist dem ganz und gar nicht so. 35,5% der Bayern wählten nicht. Damit wählte jeder dritte Bayer CSU, wobei jeder dritte Bayer nicht wählte. Man könnte also hinstellen, dass die Nichtwähler zusammen einer Partei zum Wahlsieg verhelfen können.


Mittwoch, 11. September 2013
Angeschrieben
Vor 2,5 Jahren war ich mit ihm noch befreundet. Ein Jahr davor war ich in ihn verknallt - zum Glück nur 2 Wochen lang. Er wusste alles in Physik, war freundlich und zu jedem Unsinn bereit. Im Sommer lernte ich von ihm eine Kamera richtig zu nutzen. Diskussionen über weibliche und männliche Bäume, Testreihen und anderes waren an der Tagesordnung. Irgendwann ging es über Frauen und Männer.
Heute weiß ich, wie dumm es war, ihm zu sagen, dass ich auf ihn stand. Gleichzeitig erzählte ich ihm von Dame und wie verliebt ich ihn sie sei. Damals massierte ich ihn in Freistunden immer. Zwei Tage vor der Abiklausur Physik hat er alles falsch verstanden oder wollte es so. Somit war die Freundschaft Geschichte.

Noch über 1,5 Jahre schrieb er mich regelmäßig an. Nachdem ich ihm zu Beginn noch erläuterte, warum ich keinen Kontakt mit ihm haben wolle, zog ich es später vor ihm nicht mehr zu antworten. Eigentlich hegte ich die Hoffnung er möge aufgeben, doch als er es nicht tat, schrieb ich ihm deutlich, dass ich nicht mehr von ihm angeschrieben werden möchte. Heute ist etwas von ihm im Eingang.

Jetzt weiß ich gar nicht, wie ich damit umgehen soll. Es ist kein wirklich ernstes Problem, aber eins, bei dem ich wenigstens weiß, dass es nur zwei Lösungsmöglichkeiten gibt: Anschreiben vs. Ignorieren


Montag, 9. September 2013
Selbstbefriedigung
Im Abitur fing es an. >Den bekomme ich nicht rum.<

>Wieso sollte ich nicht?<

Damit begann der Anfang - heute habe ich es begriffen: Anscheinend kann man gewisse Bedürfnisse auch auf verrückte Weise befrieden. Durch Flirt und schöne Augen bekommt man fast jeden bis an einen bestimmten Punkt, aber meistens ist danach ein Korb fällig - zumindest bei mir. Das Selbstwertgefühl an diesen Dingen fest zu machen war da für mich selbstverständlich - dumm.

Mein Ziel ist es jetzt dieses Muster zu durchbrechen.


Sonntag, 8. September 2013
Zuhören
Bin bei meiner Familie und wir verstehen uns zum ersten Mal seit 4 Jahren gut. Eigentlich reden wir mal so viel wie noch nie und auch nicht so offen und ehrlich, aber trotzdem kommt mit dieser erfreulichen Wendung auch wieder das, was ich so gern umgangen habe.
Leider können meine Eltern und ihre Freunde nicht gut akzeptieren, wenn jemand "ich möchte das nicht" sagt.

Ich möchte nicht über Erasmus ein Semester ins Ausland. Ich möchte nicht Tabletten schlucken, damit die Wahrscheinlichkeit sinkt, irgendeine Krankheit zu bekommen. Ich möchte nicht diese zwei Parteien wählen. Ich möchte auch nicht, dass es Witze über geliebte Personen in meiener Gegenwart gibt.

Es ist eigentlich nicht schwer jemanden in einer solchen Situation zu akzeptieren. Eventuell habe ich es nicht deutlich genug gesagt, vielleicht habe ich nicht deutlich gemacht, dass ich mir in diesen Punkten - meinem Leben - von meinen Eltern nicht mehr reinreden lasse und dass ihre Versuche, mich in die beste Richtung zu schicken, vergebens sind.
Also lächle ich oder höre zu und denke mir meinen Teil, denn Argumente kennen sie genug. Das entscheidende Argument bei mir ist nur, ich fühle mich damit nicht wohl.


Sonntag, 18. August 2013
Musik
Einst lebte eine wunderschöne Königstochter. Sie war mitfühlender Natur und allzeit ausgeglichen. Ihr künftiges Königreich erstreckte sich vom im Westen bis zu den Bergen und im Osten bis zum Horizont, der Kante des Meeres. Im Süden und Norden war dies nicht zu bestimmen, bis weit über Steppen und Felder ging es. Die Maid wusste um ihre Bestimmung und versuchte alles zu wissen und eine gütige und doch gestrenge Regentin zu werden, doch einst traf sie eine Entscheidung, die sie später noch bitter bereuen sollte. Als Strafe erhielt sie einmal direkt unter ihrer rechten Brust. Es war ein Totenkopf, welcher ihr Lebenskraft raubte, so verblieb sie im Schloss, las alle Bücher und sprach im Hof mit Gesandten und Gelehrten. Ihr Ansehen wuchs von Tag zu Tag, auch unter ihrem baldigen Volk war sie bekannt. Alle, die das Schloss betraten um Streitigkeiten bei zu legen, trafen auf ihr Urteil und verließen es hernach froh wieder. Doch jeder bemerkte die erschöpften und traurigen Augen der Prinzessin. Abends und manchmal in freier Zeit spielte sie ihre Harfe und sang. Sie sang von alter Zeit, von ihren Träumen und Wünschen und nur kurz zeigte sich ein Funkeln in ihren Augen.

Unter dem blauen Himmel auf den grünen Auen zogen die Schafe wie die Wolken von Weide zu Weide und mit ihnen Vater und Tochter. Viele sahen diese als verzogen und wild an. Im Sommer kam sie weit durchs Land. Um ihre Tiere gegen Gewalt und Missgunst der Bauernjungen zu verteidigen und da ihr Vater zu alt für diese Herausforderungen war, lernte seine Tochter sich stärkeren zu erwehren. Häufig wurde sie als Mann gehalten. Die Haare unter dem Schlapphut verborgen und mit Hosen statt Kleidern unterwegs, war dies leicht. Ihr Vater hatte Angst um seine Tochter, dass sie niemals einen Platz im Leben haben würde. Diese kümmerten die Sorgen ihres Vater nicht weiter. Sie hatte die Mutter und das warme Heim verlassen in der Hoffnung, Elben und Feen zu treffen.

Nachdem sie einmal die Schafe, welche bei Gewitter fort und verstreut waren, zusammen trieb, fand sie im Walde eine Flöte. Noch nicht lang konnte sie da gelegen haben - nicht nass vom Regen und auch nicht vom Laub. Wundernd nahm sie die Flöte auf. Roxana wusste nicht, warum und wie sie hierher gekommen war. Zurück und alle Schafe auf der Wiese versammelt schritt sie auf ihren alten Ohm zu. Dieser war schon sehr alt. Gemeinsam beschlossen sie die Schafe zurück zu ihrem Herren zu bringen. In ihrer Heimat erwarteten sie schlechte Nachrichten. Die Mutter war gestorben und das Haus schon vergeben. Die Schulden wären nun beglichen, grinste der Bauer und nahm seine Tiere an sich. Mit dem Winter in Aussicht und keinem heimelichen Dach über dem Kopf, machten sich Tochter und Vater erneut auf. Sie hofften auf Arbeit in anderen Dörfern, doch der Weg war lang und eisig. So verlor Roxana nun auch ihren Vater.


Sich Stellen
Heute muss ich mich meiner Angst stellen. Totale Panik im Magen und Hunger nach Schokolade wollen mich von der Aufgabe abbringen... Durchhalten ist die Devise. Nicht der Furcht nachgeben. Dazu kommen dann immer diese idiotischen Gedanken, dass man zunehmen könnte, weshalb dann der Stress wächst. Bah, wie ich es hasse!


Freitag, 16. August 2013
Pläne
Plan für kommende Monate, Tage, Semester:

zu allen Veranstaltungen gehen,
zusammen reißen,
vor- und nacharbeiten,
Übungen machen und abgeben,
keinen Leuten hinterher rennen,
eigene Pausen setzen, sinnvoll füllen,
Nicht in Panik verfallen, ein Schritt nach dem anderen.
Sich den Ängsten stellen und nciht jammern!


Mittwoch, 14. August 2013
Der eigene Weg
Der eigene Weg ist manchmal sehr steinig. Wichtig ist, dass man sich nicht verunsichern lässt. Die spitzen Steine in den Fußsohlen, ein Umknicken oder einfach die Anstrengung darf einen nicht verunsichern, sonst ist der Weg genauso steinig und ein Umweg gibt es womöglich nicht. Schlimm wird es aber erst richtig mit Nässe. Die Füße finden keinen Halt, alles glänzt in der Sonne, man kann nciht richtig sehen und weiß nciht mehr, wohin man geht. Man vergisst sein Ziel, ist geblendet und gleichzeitig voller Angst abzurutschen und vielleicht merkt man zu spät, dass die falsche Richtung eingeschlagen wurde.
Verfolge mein Ziel,
lasse mich schubsen und versuche mich zu finden,
das Glänzende ist nicht mein Ziel,
die Anerkennung ihn zu gehen, bekomme ich nur von mir,
der eigene Stolz, mein Wille hält mich aufrecht.
Die Muskeln schmerzen, das Herz singt und der Wille versaget, doch weichen wird die Hoffnung nicht.